Nachdem wir uns entschlossen haben die Hohe Tatra zu verlassen, heißt unser nächstes Ziel Zipser Burg (Spišský hrad). Die Burg dominiert das Zipser Land zwischen der Hohen Tatra und dem Slowakischen Paradies in weitem Umkreis.

Leider wird die Burg gerade umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten unterzogen, so dass für die Besichtigung der wesentliche Teil gesperrt ist. Dennoch lohnt der Besuch und vermittelt einen guten Eindruck von der gewaltigen Anlage aus dem 12. Jahrhundert.

Der Burgbesuch benötigt wegen der Sperrungen weniger Zeit als einkalkuliert, deshalb beschließen wir, gleich nach Kaschau (Košice) weiterzufahren. Hier machen wir Station auf einem der in der östlichen Slowakei seltenen Campingplätze. Er ist recht gut ausgestattet, aber kaum geeignet, sich zu entspannen, denn er liegt ziemlich nahe an der Autobahn. Nur als Ausgangsbasis für die recht empfehlenswerte Stadtbesichtigung ist er gut. Also fahren wir am nächsten Morgen mit der Straßenbahn ins Zentrum und bestaunen die sehr schön restaurierte Architektur.

Der Süden der Slowakei bietet – verglichen mit den Karpaten im Norden – deutlich weniger touristische Hotspots. Wir lernen jedoch noch eine ganz besondere Attraktion kennen: Den Campingplatz auf der Farm Lazy. Die Farm wird seit 2013 von einem Holländischen Ehepaar betrieben und bietet praktisch unendlich viel Platz und Ruhe.

Unsere letzte Station ist das Städtchen Pistyan (Pieštany). Die uns bisher völlig unbekannte Stadt überrascht uns und bietet den richtigen Urlaubsausklang.

Unsere Reise durch die Slowakei.