Subpolares Intermezzo
Wer hätte gedacht, dass sich eine der durchschnittlich wärmsten Regionen der Republik Ende Juni zum Kältepol mausert? Selbst im Wetterbericht für Deutschland findet das obere Donautal mit lausigen 7 °C Erwähnung. Das kann uns aber nicht erschüttern. Wir machen Station auf dem bisher besten Stellplatz unserer Reise. 300 Meter über der Donau liegt Bärenthal. Hier gibt es einen wunderbaren Stellplatz, der von einem Schweizer Lokal, der „Baera Lodge“, betrieben wird. Wir sind die einzigen Gäste, sowohl auf dem Stellplatz als auch zum Abendbrot in der Gaststätte.
Vorher jedoch fahren wir von Sigmaringen Donauaufwärts nach Westen. Die Straße schlängelt sich eng an Felswänden entlang, durch Tunnel und an Burgen vorbei.
Am Ziel in Bärenthal angekommen, noch bevor sich die subpolaren Temperaturen entwickeln, machen wir eine schöne kleine Wanderung durch ein Seitental der Bära, dem Fluss der durch Bärenthal fließt. Sinnigerweise heißt der Bach durch das Seitental „Seitenbach“. Er führt durch ein felsiges Tal zum Örtchen Gnadenweiler, wo wir auf die Kaltfront treffen. Dennoch können wir noch einen Abstecher zum Paterstein machen, wo wir eine tolle Aussicht über das Bäratal und den Ort Bärenthal haben.

Das felsige Tal des Seitenbachs 
Die Weiße Waldhyazinthe ist eine recht seltene Orchidee 
Wir treffen die Kaltfront 

Und kehren erst mal um 
Regen hat auch was 

Bizarre Kalkfelsen über dem Weg 


Ein kühnes Felsentor 

Der Tiefblick nach Bärenthal und ins Tal der Bära 
Auf dem Paterfels
Abends gibt‘s dann echtes Bündner Röschti, was uns die Seele wärmt und uns die Kaltfront vergessen lässt.








